Die Blühzeit der Quitte ist wie bei den meisten Rosengewächsen Mai und Juni.
Sie wächst als Busch oder als kleiner Baum, etwa drei bis sechs Meter hoch.
Sie ist mit Äpfeln und Birnen nahe verwandt. Man unterscheidet je nach dem Aussehen der Früchte „Apfelquitten“ und „Birnenquitten“. Allerdings sind an manchen Exemplaren beide Fruchtformen zu finden.
Die Früchte haben eine pelzige Oberfläche.
In Mitteleuropa ist ihre Oberfläche hart. In den Ursprungsländern gibt es aber auch Sorten mit weichen Schalen, die frisch verzehrt werden können.
Ohne vorherige Aufarbeitung lassen sich die mitteleuropäischen Quitten allerdings nicht verwenden. Dazu müssen die Borsten auf der Schale entfernt werden, um deren Bitterkeit erzeugenden Geschmack abzuwehren.
Nach dem ersten Frost oder nach längerer Lagerzeit lassen sich die Früchte gekocht zu Mus, Marmelade, Kompott und Saft verarbeiten. Und zu Gelee sowie dem neuerdings wieder beliebt gewordenen Quittenbrot.
Ähnlich wie die Mispel, die der Quitte nahe verwandt ist, dient sie ebenfalls regional als Zutat zur Apfelweinherstellung.
Wie aus der Mispel werden auch Quittenextrakte zu Fruchtbränden/-geist destilliert.
Die Inhaltsstoffe sind Gerbstoffe und Pektine, bis zu 20% Schleimstoffe (meist Pentosane), Eisen, Kalium, Öl und reichlich Vitamin C.