Nachlese zum ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin

 (rp). - Der Bereich "Geistliche Gemeinschaften"  wurde von 29 Kommunitäten, Gemeinschaften und anderen Gruppierungen gestaltet.

Dazu gehörten auch die Mönche des katholischen Klosters in Bochum-Stiepel und die Familiaren des evangelischen Klosters Amelungsborn.

Dargestellt wurden die gemeinsamen zisterziensischen Wurzeln der beiden Klöster und die zwei Ausprägungen zisterziensischen Lebens, die daraus in unserer Zeit erwachsen sind.

Die Vorbereitung der Präsentation dauerte gut ein Jahr und es war eine Freude, im Laufe der Zusammenarbeit zu erkennen, wie viele Übereinstimmungen - bei allem (noch) Trennenden  - wir gefunden haben.

Schwerpunkte der Kirchentagspräsentation waren

• das gemeinsame Gebet,
• das tägliche Lesen der Heiligen Schrift,
• Gottes Segen als Voraussetzung für alles Leben.

Diese Themen waren, neben anderen, Anlass für viele gute Gespräche mit Besuchern. Gespräche fanden teils vor den Präsentationswänden, teils in dem Cafe-Bereich statt, um den herum sich die Gemeinschaften mit ihren Projekten gruppiert hatten. Der Cafe-Bereich war eine von Besuchern und Mitarbeitern gerne angenommene Oase der Ruhe; ein Ort, an dem man von der Umtriebigkeit des Kirchentagsgeschehens Abstand gewinnen konnte und der deshalb auch gerne für Gespräche genutzt wurde.

So ging nach drei Tagen eine "Hoch-Zeit" zu Ende mit der Frage: "Könnt ihr euch den nächsten Kirchentag ohne die Freunde von der katholischen bzw. evangelischen Seite vorstellen?"

Nein! Es darf kein Zurück hinter diesen Kirchentag mehr geben! Es wird unsere Aufgabe sein, mit viel Kreativität und Engagement die Dinge anzupacken und zu tun, was möglich ist. Einiges geht zur Zeit nicht, aber viel mehr geht! Lasst es uns jetzt beginnen!